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Best Practice Guide
SAP und ITSM integrieren mit SmartChange
Insights aus Projekten: So sparen Sie 4 Wochen Projektzeit
Mit der richtigen Vorbereitung sparen Sie bei der Anbindung von SAP und ITSM-Tools bis zu 4 Wochen Projektzeit. Denn was Projekte bremst, ist selten die Technik, sondern organisatorische Prozesse wie Firewall-Freigaben, Sicherheitsrichtlinien oder fehlende Abstimmung zwischen Teams.
Die eigentliche Konfiguration von SmartChange und ServiceNow, Jira oder Freshdesk dauert nur einen Tag. Die Gesamtdauer entscheidet sich daran, wie effizient die Wartezeiten genutzt werden.
Aus unserer Projekterfahrung: Wer organisatorische Hürden realistisch einplant und parallel technische Vorbereitungen trifft, halbiert die Projektlaufzeit von 6–8 Wochen auf 3–4 Wochen.
In 4 Schritten zur SAP–ITSM-Integration
Schritt 1: Architektur festlegen
Zu Beginn steht die Entscheidung über den Anbindungsweg:
- Option 1: Cloud Connector + SAP Integration Suite (empfohlen) – moderne, sichere Lösung mit Token-basierter Authentifizierung und IP-Beschränkungen.
- Option 2: Klassische Anbindung über SAP Gateway – erfordert direkte Firewall-Freigabe und WebGUI-Login.
Schritt 2: Organisatorische Freigaben klären
Der größte Zeitfaktor sind Firewall- und Security-Prozesse. Diese dauern im Schnitt 2–4 Wochen und binden oft mehrere Abteilungen ein, die unterschiedliche Zeitpläne und Prioritäten haben.
Schritt 3: Technische Basis vorbereiten
Während Firewall-Freigaben laufen, können alle Systeme vorbereitet werden: RFC- und Trusted RFC-Verbindungen, Zertifikate und Berechtigungen in SAP sowie ein RFC-User im ITSM-Tool. Bei Cloud Connector zusätzlich User-Mapping einrichten. So ist die Technik einsatzbereit, sobald die Freigaben stehen.
Schritt 4: Integration umsetzen
Im finalen Workshop wird die Integration live geschaltet: SmartChange konfiguriert, ITSM angebunden, Tests durchgeführt. Nach nur einem Tag läuft die produktive Verbindung.
Häufige Fallstricke und wie Sie sie vermeiden
Aus vielen Projekten wissen wir: Es sind immer dieselben Stolperfallen bei der SAP-ITSM-Integration, die für Verzögerungen sorgen. Wer sie kennt, spart Wochen an Zeit.
Fazit: So gelingt die Integration
Die Integration von SAP und ITSM ist kein technisches Mammutprojekt. Entscheidend sind die organisatorischen Prozesse. Wer Firewall-Freigaben realistisch einplant und die Zeit für parallele Vorbereitungen nutzt, spart bis zu 4 Wochen Projektzeit und schafft die Basis für effiziente, sichere Change-Prozesse.
Den vollständigen Leitfaden mit allen technischen Details und Checklisten für die Umsetzung finden Sie in der Online-Dokumentation.
Häufige Fragen zur SAP-ITSM-Integration
Es muss ein RFC-User angelegt und mit den passenden Berechtigungen ausgestattet werden. Workflows und Prozesse in ServiceNow bleiben unverändert. Status-abhängige Genehmigungen werden im SmartChange Panel konfiguriert.
Die Prüfung erfolgt über SAP-Standardmechanismen. Bei Nutzung eines technischen Users ist ein User-Mapping erforderlich, damit Aktionen in Logs und Audit-Trails eindeutig nachvollziehbar bleiben.
Aktuell ist das SmartChange Panel für Incidents und Change Requests verfügbar. Weitere Request Types wie RITM oder NSR sind derzeit nicht implementiert.
Die reine Konfigurationszeit beträgt etwa einen Tag – je ein halber Tag für SmartChange und ITSM. Der eigentliche Zeitfaktor sind organisatorische Freigaben wie die Firewall.
Fast immer die Freigabe der Firewall. Sie dauert durchschnittlich zwei bis vier Wochen, da mehrere Abteilungen mit eigenen Prioritäten eingebunden sind.

Maria Hald ist Expertin für SAP Solutions bei REALTECH. Sie unterstützt Unternehmen bei der Integration von SAP-Transportmanagement in ITSM-Tools und bringt dafür umfassendes technisches Know-how sowie langjährige Projekterfahrung ein.