Wenn sich Technologien weiterentwickeln, Märkte sich ändern und Unternehmen wachsen, muss sich infolge auch die IT‑Infrastruktur verändern und anpassen, um die neuen Anforderungen zu erfüllen – genau an diesem Punkt soll Change Management zum Zug kommen.
Als Change wird dabei der Änderungsprozess im täglichen Betrieb selbst definiert und dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Änderung auf einen neuen Bürodrucker oder die Implementierung einer brandneuen Technologie im gesamten Unternehmen bezieht. Beispiele für einen Change sehen wie folgt aus:
- Ein Unternehmen will expandieren und die internen Prozesse müssen an diese Expansion angepasst werden.
- Es wird eine neue Führungskraft eingestellt und Abhängigkeiten müssen neu definiert werden.
- Ein Change kann sich allerdings auch nur auf die Änderung in einer Software beziehen (neues Release, neue Funktionen, Bug behoben) oder die Änderung einer Einstellung in zentralen Komponenten sein (Netzwerk-Switch).
Das heißt, Changes sind nicht nur Veränderungsprozesse, sondern auch Anpassungen von Software oder Herangehensweisen in einem Unternehmen. Sie werden dann definiert, wenn genehmigungspflichtige Änderungen vorgenommen werden müssen, die mehrere Mitarbeiter, Prozesse oder das ganze Unternehmen betreffen.
Das Ziel ist es, Störungen und Fehler durch eine grundlegende Veränderung im gesamten Unternehmen zu vermeiden. Darüber hinaus soll Change Management maßgeblich dazu beitragen, dass Mitarbeiter wie Kunden eine positive Einstellung zu Veränderungen gewinnen.