ITIL Change Management Prozess: Informationen, Schritte und Rollen
Um Change Prozesse zu verstehen, muss man wissen, wie sie sich zusammensetzen und welche Komponenten dabei eine Rolle spielen. Dafür müssen wir im ersten Schritt zwei Begriffe klären, nämlich Configuration Item (CI) und Configuration Management Database (CMDB).
Um das Risiko von Changes abschätzen zu können, benötigt man detaillierte Informationen über die einzelnen Configuration Items (CI) und deren Beziehungen zueinander. Ein CI ist ein Teil der Gesamtheit an Betriebsmitteln in einem Unternehmen und kann PCs, Peripheriegeräte, Telefone, sämtliche Netzwerkkomponenten, Server, Installationsdokumentationen, Verfahrensanweisungen, IT-Dienstleistungen und auch Software umfassen – sprich alle Komponenten, die durch eine Fehlfunktion einen Change auslösen können.
Configuration Management erfasst diese Bestandteile in einer Configuration Management Database (CMDB) und verwaltet sie. So können Changes geregelt und wenn möglich sogar automatisiert vonstattengehen, da alle wichtigen Komponenten und ihre Beziehung zueinander in einer Datenbasis gesammelt und konfiguriert sind.
Typischerweise umfasst das Change Management den gesamten Prozess von der Initialisierung des Changes (dem sogenannten Change Request) bis hin zum Review des Changes nach erfolgter Implementierung. Dabei liegt der Fokus immer darauf, sicherzustellen, dass alle Änderungen an der IT-Infrastruktur einem kontrollierten Bewertungs-, Freigabe-, Implementierungs- und Überprüfungsprozess unterliegen.
Dies erfordert das Durchlaufen mehrerer Schritte im Change-Management-Prozess.
Welche Schritte sind im Change Management Prozess enthalten?